Für Kinder ist die Inhaftierung eines Familienmitglieds ein einschneidendes und möglicherweise gar ein dramatisches Erlebnis.
Vor diesem Hintergrund stellt das Thema „Kinder von Inhaftierten“ eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar. Es ist aber auch eine besondere Herausforderung des Justizvollzuges, sich den Lebenswelten von Kindern inhaftierter Eltern in besonderer Weise zu widmen. Durch die Familienbeauftragten der JVA Willich II, Frau Logan sowie ihre Vertreterin Frau Schiedermeier, wurden bereits verschiedene Maßnahmen familiensensibler Vollzugsgestaltung initiiert und umgesetzt. Eine davon ist die Fertigung eines Fotobuches für Kinder der Inhaftierten.

Frau Plaßmann-Mönch, Leiterin des Sozialdienstes an der JVA Willich II: „Jetzt ist ganz druckfrisch das Fotobuch „Wo ist meine Mama?“ fertig. In diesem Heft führt das Eichhörnchen Tim kindgerecht durch die Anstalt und zeigt, wie es im Gefängnis aussieht. So wird unser Angebot zum familiensensiblen Strafvollzug um einen neuen Baustein erweitert.“